?Ein Bewegungstrainer wäre wunderbar? Drucken

Dreieich (klg) - Für die Bewohner des Altenpflegeheims Haus Dietrichsroth ist Weihnachten 2011 etwas Besonderes: Wenn alles gut geht ist der zweite Bauabschnitt des Neubaus soweit fertig gestellt, so dass wirklich alle Altenheim-Bewohner das Weihnachtsfest in neuen Räumen verbringen können.

 

© Sauda

 

Noch vor Weihnachten wollen die Bewohnerinnen und Bewohner des Haus Dietrichsroth in den dann fertig gestellten zweiten Teil des Heims (links im Bild) umziehen.

 

Alles in neu und gut und schön - und dennoch: Nicht alles, was auch wünschenswert ist und den alten Menschen das Leben enorm erleichtert, ist im Neubau vorhanden. Ganz einfach deshalb nicht, weil es nicht zum absoluten Muss gehört. Und was nicht zwingend notwendig, sondern ?nur? wünschenswert ist, wird nicht vom Heimträger und auch nicht von der Pflegekasse bezahlt. Deshalb bitten der Verein Bürgerhilfe, der sich die Unterstützung des ersten und ältesten Dreieicher Altenpflegeheims auf die Fahnen geschrieben hat, und das Pflegeheim selbst auch zum Jahresende 2011 um finanzielle Unterstützung.

 

Wer mit einer Spende helfen möchte: Konto 45000056, BLZ 50652124, Sparkasse Langen-Seligenstadt. Kontoinhaber ist die gemeinnützige ?Bürgerhilfe Dreieich?


Alte Menschen büßen nach und nach ihre Beweglichkeit ein, müssen trainieren, damit sie nicht ?rosten?. Deshalb besteht der große Wunsch darin, einen Bewegungstrainer kaufen zu können. Einen speziellen für alte Menschen, der natürlich besonders gelenkschonend für Hüfte und Knie sein muss, der günstige Sitzpositionen möglich macht und dadurch die Blutzirkulation positiv beeinflusst. Einen Etat, um die dafür notwendigen 2500 Euro auszugeben, gibt es laut Pflegedienstleiterin Erika Gems und Heimleiterin Karin Schnaudt nicht.

 

Deshalb hofft das Altenpflegeheim wie jedes Jahr zur Weihnachtszeit auf die Großherzigkeit und die Hilfe unserer Leserinnen und Leser. Die Bürgerhilfe stellt - wenn gewünscht - steuermindernde Spendenbescheinigungen aus. Was in jedem Jahr auf dem Wunschzettel steht, sind spezielle Matratzen, so genannte Dekubitus-Matratzen, die das gefährliche Wundliegen vermeiden helfen. Heim- und Pflegedienstleiterin sind erst dann zufrieden, wenn jeder der 125 Bewohner eine solche Matratze in seinem Bett hat - auch wenn das dauert. Wünsche darf man schließlich haben.